“Unsichtbar”, der neue Roman von Paul Auster, lässt sich nur schwerlich zusammenfassend umschreiben, ohne der Handlung oder weiterführenden Interpretationen vorzugreifen. “Unsichtbar” ist ausgesprochen vielschichtig und von solch atmosphärischer Dichte, dass es sich kaum auf ein bloßes Handlungsgerüst reduzieren lässt. Daher reiße ich die Geschichte an dieser Stelle lediglich an:
New York, 1967. Adam Walker, 20jähriger Literatur-Student der Columbia University, lernt auf einer Party den französischen Gastprofessor Born sowie dessen Freundin Margot kennen. Aus dieser Bekanntschaft entspinnt sich für Walker sehr bald ein attraktives Angebot, journalistisch zu arbeiten – und zugleich macht ihm Margot [über]deutlich, dass auch sie Interesse an ihm hegt, was in ihrem Fall … Den Artikel weiterlesen… »