“Ruhm”, der neue Titel von Bestseller-Autor Daniel Kehlmann, versammelt neun Kurzgeschichten, die man isoliert lesen, betrachten und verstehen kann – oder als Gesamtwerk interpretiert, zu dem sie sich mit fortwährender Lektüre lose verflechten, ehe die letzten Sätze eine Schleife binden.
Und vielleicht hat er mit dieser Art des Schreibens sogleich einen Trend gesetzt: Für den Spätsommer wurde mit “Lässliche Todsünden” von “Vienna”-Autorin Eva Menasse bereits ein Titel angekündigt, der ähnlich angelegt sein soll… wir dürfen in jedem Fall gespannt sein.
Inhaltlich wird Vielfältiges geboten: Ein exzentrischer Autor, der mutlos und verbittert durch die Länder zieht, um Kulissen und Statisten für seine Romane zu entdecken, die schließlich nicht mehr als ein entfremdetes Zerrbild seiner Fantasie wiedergeben, ein Filmdarsteller, der von einem Tag auf den anderen keine Anrufe mehr erhält und … Den Artikel weiterlesen… »