Okt 23
/ / Sieben Jahre
icon1 Torsten | icon2 Druckfrisch | icon4 10 23rd, 2009| icon3Kommentare deaktiviert

(c) s.Fischer Verlage 2oo9

„Sieben Jahre“ lautet der Titel des neue[ste]n Werks von Peter Stamm, das bereits auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2009 vertreten war und thematisch verknappt nur schwerlich zu umreißen ist.

Es geht ums Glück, vom Gefühl dessen, der Suche und Sehnsucht danach… und es geht um Lebens- und Liebesentwürfe. In der Hauptrolle: Alexander, zunächst Student, später selbstständiger Architekt.

Er steht zwischen zwei Frauen, die vollkommen konträre Entwürfe verkörpern: Auf der einen Seite Sonja, wunderschön, erfolgreich[er als er], gutbürgerlich – und auf der anderen Seite Iwona, … Den Artikel weiterlesen… »

Okt 12
/ / Winter in Maine
icon1 Karin | icon2 Druckfrisch | icon4 10 12th, 2009| icon3Kommentare deaktiviert

(c) Luchterhand Literaturverlag 2oo9

„Manche Menschen müssen anderen Geschöpfen Schmerzen zufügen, um selbst weniger Schmerzen zu haben.

In diesem Zitat könnte sich ein Erklärungsansatz für das Verhalten finden, welches der Protagonist Julius Winsome im Laufe des Romans Winter in Maine“ von Gerard Donovan entwickelt.

Winsome lebt allein in den Wäldern von Maine. Er selbst beschränkt sein Leben in einem Satz auf die Aussage, dass er „seit einundfünfzig Jahren in einer Hütte lebt“. Als eines Tages jedoch ein Unbekannter seinen langjährigen Gefährten, den Hund Hobbes, aus reiner Willkür erschießt, geht etwas in Julius Innerem vor – mit schrecklichen Folgen.

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Okt 1
/ / Siebzehn Silben Ewigkeit
icon1 Torsten | icon2 Druckfrisch | icon4 10 1st, 2009| icon3Kommentare deaktiviert

(c) dtv 2oo9

Wollen wir ehrlich sein: Betrachtet man den Buchtitel separat, kann man ihn beileibe nicht von schnulzigen Assoziationen freisprechen, in Bezug auf die Covergestaltung lässt sich Ähnliches feststellen – eine durchweg leichte Lektüre, könnte man also meinen, wäre da nicht dieses Signet, das doch irgendwie für literarische Qualität oder Anspruch steht: dtv.

Ich könnte nun ganz weit ausholen und noch dazu philosophisch werden, belasse es aber lieber bei den Fakten:

Der Klappentext klingt durchaus charmant und auch die Geschichte kommt wirklich unterhaltsam daher: Bilodo, ein junger Mann und Postbote, frönt einem ungewöhnlichen Hobby: Abends öffnet er unter Wasserdampf Briefe und konstruiert in seiner Fantasie die dazugehörigen Leben, Geschichten und Welten. … Den Artikel weiterlesen… »